Aufgabe:Geometrische und freie Grundformen sollen mosaikartig von Emailbändern durchzogen werden. Johanna entwirft hier zunächst die Grundformen um diese dann mit den "Mosaikbändern" zu ergänzen.
Aus 20-30 Entwürfen werden einige ausgesucht, gescannt und ausgedruckt. Auf Silberplatten aufgeklebt, beginnt nun die Aussägearbeit...
Mit Nadel-, und Echappementfeilen werden die ausgesägten Felder nachgearbeitet.
Die in diesem Fall aufgewölbte Platte wird auf eine ebenfalls gewölbte Unterplatte gelötet. Wir benutzen in solchen Fällen nur Stangenlot oder den Lotdosierer, wie hier im Bild.
In einem anderen - fertig montiertem - Anhänger wurde bereits ein Feld dünn mit Fondant gefüllt um eine dünne Feingoldfolie einzubringen. Dieses Feld wird dann wiederum mit transparentem Fondant aufgefüllt - zeitgleich die anderen Felder mit transparentem Email. Um die Haftung zu erhöhen und die Leuchtkraft zu verstärken wird der Metallgrund mit einer Hartmetallnadel gekratzt.
Wir emaillieren fast alles über der Flamme. Nur in speziellen Fällen benutzen wir einen Muffelofen! Da gerade gutes transparentes Email erst nahe an dem Schmelzpunkt des Silbers schmilzt, darf nicht mit zu scharfer Flamme gearbeitet werden!
Der fertige Anhänger. Gute, hochschmelzende Emailsorten sind säurefest und können dann mit angefeuchteten Steinfeilen bearbeitet werden. Niemals kommen bei der Nachbearbeitung die normalen Nadelfeilen zum Einsatz, da diese sofort unbrauchbar würden!
Blausilber entfernt man wie gewohnt mit Schmirgellatten und eine feine Oberfläche durch die Bearbeitung mit den unterschiedlichsten Schleif und Polierwerkzeugen ausser Korundfließ.