Seit 1989 bilde ich wissbegierige und talentierte Menschen zu
SilberschmiedInnen und seit 1998 vorwiegend zu GoldschmiedInnen aus. Ich möchte mit den meist jungen Menschen meine Begeisterung für die beiden Berufe teilen.
Meine Anforderungen sind allerdings anspruchsvoll: Ich will den im Ausbildungsrahmenplan geforderten Kenntnissen und Fertigkeiten gerecht werden, die bei uns alltäglichen "goldschmiedische Sondertechniken" (Fassen, Ziselieren, Emaillieren, Niellieren, Schmieden) vermitteln, aber auch den Computer und neue Arbeitsgeräte wie PUK/Laser miteinbeziehen. Meistens wird diese recht anstrengende Ausbildung auch mit guten und sehr guten Noten bei der Gesellenprüfung gewürdigt.
Seit dem Schuljahr 2022/23 erfolgt die Beschulung der Gold-/Silberschmied*innen am BKO Essen in einem zweiwöchigen Blockmodell.
Dieser Bildungsplan beinhaltet das Lernfeldkonzept als grundlegendes Prinzip: Theoretisches Fachwissen wird schulintern durch praxisrelevante Lernsituationen konkretisiert.
Dieser Lernprozess wird von den allgemeinbildenden Fächern vervollständigt.
Die Unterrichtsarbeit im dualen System ist zielgerichtet auf den Erwerb einer umfassenden beruflichen Handlungsfähigkeit. Folglich wird ein Großteil des Unterrichts projektorientiert in gut ausgestatteten Werkstätten und Fachräumen erteilt.
Alle Lehrkräfte der berufsbezogenen Fächer verfügen über eine
berufliche Ausbildung als Goldschmiedegesell*in oder -meister*in und
ggf. über weitere berufliche Qualifikationen (staatlich geprüfte/r
Gestalter*in, Gemmolog*in, Diamantgutachter*in).
Leider können wir momentan weder Anfragen nach einer Ausbildung, noch nach Praktikumsplätzen positiv beantworten.